Wohnglück zu Hermanns Füßen

Kennen Sie die ostwestfälische Stadt Detmold? Genau, hier wurde von 1838 bis 1875 zu Ehren des Cheruskerfürsten Arminius – bekannter als Hermann der Cherusker, unter dessen Führung 9 n. Chr. das römische Heer geschlagen wurde – das Hermannsdenkmal erbaut. Ein beliebtes Ausflugsziel in der Region. Wesentlich kürzer war dagegen die Bauzeit des Einfamilienhauses unweit der stolzen Kriegerstatue, das Familie Kerkmann unlängst saniert und bezogen hat.

Das Hermannsdenkmal thront 386 Meter über dem Detmolder Stadtteil Hiddesen, früher ein Arbeiter- und Bauerndorf, heute ein gefragter Wohn- und Luftkurort, der Weitblicke eröffnet und sich durch viel Grün, Naturschutzgebiete und hügelige Wandermöglichkeiten auszeichnet. Vielleicht war es dieses Potenzial, das die Urgroßeltern von L. Kerkmann erkannten, als sie 1939 eines der ersten Häuser auf der „Nullbrede“ in Hiddesen bauten. Definitiv ist dieses aber ein Glücksfall für den Urenkel, der das Haus sanierte und dort im April 2022 mit seiner Familie einzog.

Die herausfordernden Gegebenheiten waren damals wie heute ganz ähnlich. Lehmhaltiger Boden und Höhenunterschiede von bis zu zwei Metern zum Garten hin machten eine genaue Planung und viel Einsatz notwendig. 1939 zogen die Urgroßeltern mit den Kindern dort ein. Dafür musste der Keller noch von Hand ausgehoben werden. Aufgrund der Bodenstruktur wurde ein Sockel aus Bruchstein gebaut, der das Gebäude zur Straße vor dem Absinken schützen sollte. Zum Garten hin gleicht der Sockel heute noch den Höhenunterschied aus. Ein Anbau beherbergte Hühner und andere Kleintiere. Darüber gab es einen Heuboden. Über die Zeit wurde das Haus so umgebaut, dass Urgroßeltern und Großeltern mit den Kindern dort Platz fanden.

Anfang 2020 begann dann eine erneute Sanierung

Die Großmutter zog dafür vorübergehend in ein betreutes Wohnen und ließ den Enkel vertrauensvoll planen und bauen. Beim Entkernen stellte sich heraus, dass das Haus sozusagen wieder zurückgebaut wurde: Die neuen Innenwände setzen auf den alten von 1939 auf. Der Anbau dagegen wurde weggerissen und komplett neu aufgebaut – als Kernstück des Hauses.

Wichtig war der Familie vor allem, dass der neue Raum viel Licht einfängt und von außen stimmig wirkt. Für die Außenfassade wurde sibirische Lärche gewählt, die mit dem Bruchsteinsockel harmoniert. Für die Lichtquellen wurde ein Oberlicht im Eingangsbereich installiert – genauso wie zwei große QuinLine® Hebeschiebetüren, die direkt in den Garten führen. So lassen sich die draußen spielenden Kinder von der großen Wohnküche aus ideal im Blick behalten. Und aufgrund ihrer Leichtgängigkeit kann der sechsjährige Sohn der Kerkmanns die Hebeschiebetüren mühelos selbst öffnen und schließen. Im Winter bringen die großen Hebeschiebetür-Elemente neben Licht auch Wärme in den Wohnraum, was sich energiesparend auswirkt. Im Sommer werden dagegen auch schon mal die Raffstore-Elemente genutzt. Missen möchte die Familie die Elemente nicht mehr, steht der Lieblingssessel zum Lesen und Vorlesen doch direkt neben der Hebeschiebetür.

Der große Lichteinfall war uns am wichtigsten bei der Wahl der Hebeschiebetüren. Dazu sind sie im Winter auch noch energiesparend, da sie durch das Licht viel Wärme bringen.

L. Kerkmann, aus dem Detmolder Stadtteil Hiddensen

Die Großmutter zog übrigens im April 2022 mit der Familie wieder zurück in das sanierte Haus. Sie erkannte sogar die ursprüngliche Aufteilung der Zimmer wieder. Ihr Fazit zum Umbau: Gelungen! So konnte Sie im Kreis ihrer Lieben noch das erste Weihnachten im „neuen“ Zuhause feiern, bevor sie Anfang 2023 leider im Alter von 91 Jahren verstarb. L. Kerkmann kann sich jedoch sicher sein, dass seine Großmutter ihr Haus in guten Händen wusste.